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Das Attentat von Oberwart hatte erhebliche Folgen für die autochthone Romagesellschaft im
Burgenland und in Österreich. Erstmals in der Geschichte der Zweiten Republik wurde der
Volksgruppe gesellschaftlich relevante Aufmerksamkeit zuteil. Während das Attentat von Oberwart
mehr oder weniger spürbare Veränderungen nach sich zog, blieben Übergriffe auf Roma in anderen
europäischen Ländern weitgehend folgenlos für die Gesellschaften.
Dabei sorgten die Attentate in Ungarn, Frankreich und Italien für internationale Schlagzeilen und
führten zu einer Forderung der EU nach nationalen Strategien zur Inklusion der Roma, hingegen
wurden Gewaltakte in Bulgarien, der Ukraine, in Serbien und dem Kosovo kaum beachtet.
Bei dieser Tagung soll der Frage dieser unterschiedlichen Wahrnehmung auch auf europäischer
Ebene nachgegangen werden.


Gefördert von der Österreichischen Gesellschaft für Politische Bildung, unterstützt von der
Stadtgemeinde Oberwart und dem Offenen Haus Oberwart.